In den ersten vier Spielen dieser Saison traf Philipp Hofmann für den Karlsruher SC bereits drei Mal. Im vergangenen Jahr waren es 13 Tore, davor 17. Philipp Hofmann erlebt derzeit die beste Phase seiner Karriere. Und doch leidet er aus der Ferne mit dem FC Schalke 04. In einem Interview mit Sport1 sagte er, es blute ihm das Herz, wenn er auf den Absturz der Königsblauen angesprochen wird.
Der in der Knappenschmiede ausgebildete Stürmer habe noch Kontakte nach Gelsenkirchen und bezeichnet sich weiterhin als Anhänger der Königsblauen. Aus seiner Sicht sei abzusehen gewesen, dass sich die Knappen auch in dieser Saison in der 2. Liga schwer tun würden. „Es war vom Saisonstart weg schwierig, weil Grammozis mit dem Klub abgestiegen ist. Er hatte dadurch schon einiges an Kredit verspielt. Jetzt wird er wieder angezählt. Es wird nicht leichter für ihn. Ganz ehrlich? Ich habe damit gerechnet, dass Schalke sich schwer tun wird“, sagte Hofmann.
Derzeit sei er in Karlsruhe in der besten Phase seiner Karriere. Innerhalb der 2. Liga wolle er auch nicht wechseln, habe deshalb auch dem Hamburger SV abgesagt. Auch Kontakte zum S04 habe es gegeben. „Als ich dem HSV abgesagt habe, war das zum damaligen Zeitpunkt für mich auch keine Option. Es gab losen Kontakt. Aber als sie mitbekommen haben, dass ich nicht innerhalb der 2. Liga wechseln werde, hatte sich das erledigt.“
Dennoch sei es weiterhin sein großer Wunsch, noch einmal zu den Königsblauen zurückzukehren, dort wo er in der Knappenschmiede ausgebildet wurde und seine Kariere 2011 begann. „Ich bin immer noch Schalke-Fan und das schon seit meiner Jugend. Es war auch immer mein großes Ziel wieder für S04 zu spielen. Doch es kam nie zustande“, erklärte der gebürtige Arnsberger.
Aber es sei weiterhin sein Traum, für den S04 aufzulaufen. „In der Bundesliga auf jeden Fall. Ich war früher im Parkstadion und das waren echt schöne Zeiten. Ich war vier, fünf Jahre im Internat auf Schalke und kenne dort noch viele Leute.“